Heldengeschichten
Euer Lauf. Eure Geschichte.
Dr. Matthias Marquardt - Heldengeschichten

Andre Meyer

MARQUARDT RUNNING-Heldengeschichten

Nachdem ich bei meinem 1. Marathon mit Knieproblemen nach einer Zeit von 4:13 h über die Ziellinie gelaufen bin, habe ich mich beim Projekt „Fit für die Herbstsaison“ mit der Zielsetzung beworben, den diesjährigen Berlin Marathon verletzungsfrei in einer Zeit von 3:45 h zu absolvieren.

 

Training:

Trainiert habe ich 16 Wochen nach dem Plan „42,2 km – 3:45 h – Intensity – Pace“. Dieser Plan beeinhaltet 3–4 Einheiten pro Woche und es wurde eine 3:1-Zyklisierung angewendet, bei der auf drei Wochen mit ansteigender Belastung eine Woche mit reduziertem Trainingspensum folgt.

Neben Trainingseinheiten wie Intervalltraining, Dauerläufen, Läufen im Wettkampftempo und Tempodauerläufen standen in der Regel an den Wochenenden „echte“ Fettstoffwechselläufe auf dem Programm. Dachte ich vor dem ersten Workshop noch, dass mein Fettstoffwechseltempo bei einer Pace von 5:50 min liegen müsste, habe ich mich von Dr. Marquardt überzeugen lassen, dass das richtige Tempo für diese Einheit jenseits der 6:40er Pace liegt. Diese Einheiten haben mich die größte Überwindung gekostet und zu Beginn des Plans war ich skeptisch, wie ich den Marathon im angestrebten Tempo laufen soll. Diese Bedenken haben sich dann aber nach den ersten Testwettkämpfen gelegt, bei denen ich die Zielzeiten jeweils unterbieten konnte.

Einer Kombination aus der richtigen Dosierung des Trainings, einer passenden Steigerung der langen Läufe (18 km bis 32 km bei einer Steigerung von meistens 2 km/Woche) und regelmäßigem Lauf-ABC und Laufkraftübungen, die fester Bestandteil des Trainingsplans sind, ist es wahrscheinlich zu verdanken, dass ich am vergangenen Sonntag ohne Probleme am Start des 42. Berlin Marathons stand.

 

Wettkampf:

Bei perfekten Laufbedingungen ging ich gemeinsam mit meinen Kumpels aus dem vorletzten Block an den Start.

Bei über 40.000 Teilnehmern hatte dies zur Folge, dass man sich den kompletten Wettkampf über durch die Massen kämpfen musste.

Neben den vielen Tausend Fans, die an der kompletten Strecke für Stimmung sorgten, hatten wir auch unsere Frauen dabei, die uns an mehreren Streckenabschnitten angefeuert und somit immer wieder für die nötige Motivation gesorgt haben.

Auch wenn ein Marathon ab dem 30. Kilometer nunmal „weh tut“ kann ich sagen, dass bei mir ein Einbrechen ausgeblieben ist. Ich konnte die zweite Hälfte des Marathons sogar noch schneller laufen als die erste.

Dass ich die tolle Atmosphäre vom Start bis ins Ziel genießen konnte, zeigt das erste Foto, welches bei km 37 aufgenommen wurde. Absolutes Highlight ist natürlich der Zieleinlauf durch das Brandenburger Tor.

Alles in allem ist der Berlin Marathon eine peferkt organisierte Veranstaltung, von der wohl nicht nur Dieter Baumann sagt, dass jeder Läufer mindestens einmal im Leben daran teilnehmen sollte.

 

Fazit:

Das Projekt „Fit für die Herbstsaison“ war für mich ein voller Erfolg. Ich habe mein Ziel erreicht und werde für zukünftige Wettkämpfe immer wieder auf Trainingspläne von MARQUARDT-RUNNING zurückgreifen.